Eine Bürgerin aus dem Bezirk Hollabrunn hatte die Gelegenheit das Bio-Kreislauf-Sackerl zur Verfügung gestellt durch den Abfallverband Hollabrunn zu testen.
Nach Erhalt des Biosackerl war ich gleich einkaufen und habe einen Brotwecken in das Bio-Kreislauf-Sackerl verstaut.

Das Biokreislauf-Sackerl ist ideal zum Brotaufbewahren.
Wenn man gerne weiches Brot hat, ist diese Art der Aufbewahrung ideal. Mein Mann liebt knuspriges Brot, so dass das Biosackerl abends sodann bereits in ein Biomüllsammelbeutel umfunktioniert wurde.
Der Salatkopf, den wir in diesem Sackerl im Kühlschrank aufbewahrt haben, blieb bis zum vollständigen Verbrauch frisch. Auch Brokkoli und Karfiol konnten wir gut in diesen Sackerln aufbewahren.
Keines der getesteten Sackerln ist zerissen (die Reißfestigkeit dürfte gegeben sein) – wobei man festhalten muss, dass wir keine scharfkantingen Gegenstände transportiert/aufbewahrt haben.
Einmal hat ein Familienmitglied irrtümlich – statt dem Kaffeesud – seinen heißen Espresso in den Biomüll geleert. Trotz dieses Missgeschicks blieb das Sackerl dicht, was positiv zu beurteilen ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Sackerln praktisch sind, da man sie vor Benutzung als Biomüllsackerl als Transport- und Aufbewahrungsbehälter benutzen kann. Für uns als Familie kommt die Anschaffung – vor allem im Winter in Frage, da man damit das Anfrieren des Biomülls im Müllbehälter verhindern kann. Im Sommer entsorgen wir den Biomüll häufiger und sammeln diesen in aus altem Zeitungspapier gefaltenen „Tüten“ und waschen den Sammelbehäter in unserer Küche regelmäßig aus.
Aber für den Winter ist es eine Anschaffung, die sich lohnt. Als Preis für ein Gebinde von 20 Stück könnte ich mir eine Größenordnung von € 1,50 bis € 1,99 vorstellen. Ein Manko hätte ich noch zu erwähnen. Ich vermisse die Angabe aus welchem Material dieses Sackerl besteht. Auf der Verpackung steht lediglich „aus nachwachsenden Rohstoffen“. Auf Konkurrenzprodukten ist zB angeführt: „Auf Basis nachwachsender Rohstoffe – 100% gentechnisch unveränderte Maisstärke“. Auch wäre interessant zu erfahren, wo das Produkt hergestellt wird / wurde.
Fotos: ©Sterneleben – fotolia.com
4 Comments
[…] Verwenden Sie Maisstärkesäcke – KEINE Plastiksäcke. Hier geht es zum Testbericht […]
[…] abbaubare Säcke aus Maistärke oder Papier für die Sammlung von Biomüll(hier geht es zu einem Testbericht durch eine Mitbürgern). Bei den Maisstärkesäcken aber bitte nicht die Einkaufstaschen nehmen. […]
Super Beitrag, danke.
Zu erwähnen ist noch, dass mit einem Sammelgefäß mit Lüftungsöffnungen kaum Geruch bei der Sammlung der Bioabfälle entsteht, bis sie in die Biotonne kommen! Sehr angenehm 😉
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