Im Jahr 2022 steht das Glasrecycling im Scheinwerferlicht der Abfallwirtschaft. Die UN rief zum internationalen Jahr des Glases auf. Die UN möchte Impulse setzen, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster zu fördern und nennt ReUse und Recycling dazu.
Das Öl in der Pfanne bleibt immer übrig und es ist gar nicht so wenig. Was tun damit? Natürlich in den Nöli damit. Der Nöli steht für Niederösterreich und Öli. Es gibt ihn auch in Wien, der Steiermark, Tirol und Oberösterreich.
Ich hatte vor einiger Zeit ein Gespräch mit Michael Hödl, Miteigentümer der Bioimkerei „Am Waschberg“ und er erklärte mir, das schmutzige Gläser im Altglascontainer sehr wohl ein Problem sind. Schmutzige Honiggläser können den Bienen schaden!
In Österreich gibt es über 200 Abfallberaterinnen und Abfallberater, die seit fast 30 Jahren die Bevölkerung informieren und bei Fragen zur Mülltrennung zur Seite stehen. Etwas einzigartiges in Europa, auf das wir alle sehr stolz sind.
An einem herrlichen Frühlingstag beschloss ich in die große weite Welt zu fahren. Nach sehr langer Zeit besuchten ich wieder das Naturhistorische Museum.
Mehr als 4 Millionen Tonnen Müll produzieren die österreichischen Haushalte pro Jahr. Dies reicht von Essensresten bis zu Sperrmüll und Problemstoffen. Viele MülltrennerInnen fragen sich, ob tatsächlich alles, was sie fein säuberlich getrennt haben, auch wirklich sinnvoll recycelt wird.
Wer kann sich vorstellen, dass in einem Wasserkocher Rohstoffe enthalten sind, die man verwerten kann? Ist doch nur eine Kunststoffhülle. Ein Handy macht bessere Bilder als eine Kamera. Es muss eine Technologie dahinter stehen, die das möglich macht.
Immer wieder klagen Bürger, dass die Biotonne nicht entleert wurde. Es ist schwierig bei minus 5 Grad Behälter zu leeren, wenn die Suppe vom Vortag einen festen Klumpen mit den Nudelresten eingegangen ist.
Der Begriff „biologisch abbaubare Kunststoffe“ suggeriert dem Konsumenten, dass er etwas Positives zum Umweltschutz beiträgt. Wir glauben, dass die Verpackung in die Biotonne geschmissen werden kann. Dem ist nicht immer so.
Klimawandel und Abfallwirtschaft haben etwas miteinander zu tun? Einen Klimawandel hatten wir doch immer schon! Mülltrennung macht keinen Sinn, wird doch eh alles zusammen geschmissen. Das sind Redewendungen von hören und sagen nachgeplappert ohne sich wirklich zu informieren.
Fernsehgeräte sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Früher war es etwas ganz besonderes wenn man einen Fernseher daheim hatte. Ab und zu war der Film unterbrochen und dann kam das Störungszeichen: Sendeausfall am Kahlenberg. Das kann man sich heut zu Tage gar nicht mehr vorstellen.
Die Entsorgung von Gras, Blumen, Fallobst, etc. Und? Das Geld ist ausgegangen. "Was - ich soll mir eine größere Biotonne nehmen?" " Ich soll selber kompostieren?" "Wie stellen, Sie sich das denn vor?" "Ich schmeiße das in den Wald!" "Verrottet eh!"
Der geforderte Umbau von der linearen zur zirkulären Wirtschaft erfordert unter anderem die Steigerung der Recyclingquoten für alle Materialien und Packstoffe. Daher muss sehr genau erhoben werden, wo und warum Glasverpackungen derzeit noch im Restmüll landen.
Batterien sind nicht mehr wegzudenken. Sie sind in den Fernbedienungen, Hörgeräten oder Uhren enthalten. Dass sie bei der falschen Entsorgung eine Umweltgefahr darstellen können, wissen wenige. „Sind doch eh so klein, was soll denn daran gefährlich sein?“
Bei guter Trennung sollten keine Wertstoffe in der Restmülltonne vorkommen
Glasrecycling: Ich bin in die Volksschule gegangen, als in Wien die ersten Glasbehälter aufgestellt wurden. Die Behälter standen am Schulweg und ich berichtete daheim von meiner Entdeckung. Was Glasrecycling bedeutet, sollte ich viele Jahre später erfahren.
Damit Pflanzen wachsen können braucht es eine gute Erde. In der Kompostanlage der NUA Abfallwirtschaft werden Bioabfälle und Grünschnitt zu wertvollem Kompost verarbeitet.
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