Im Frühjahr durfte ich einer Einladung der FCC Austria Abfall Service AG nach Zistersdorf folgen. Auf einer kleinen Anhöhe einige Kilometer außerhalb der Stadtgemeinde fand ich das grau/blaue Gebäude, in dem sich die Müllverbrennungsanlage befindet.
Immer wieder klagen Bürger, dass die Biotonne nicht entleert wurde. Es ist schwierig bei minus 5 Grad Behälter zu leeren, wenn die Suppe vom Vortag einen festen Klumpen mit den Nudelresten eingegangen ist.
Der Begriff „biologisch abbaubare Kunststoffe“ suggeriert dem Konsumenten, dass er etwas Positives zum Umweltschutz beiträgt. Wir glauben, dass die Verpackung in die Biotonne geschmissen werden kann. Dem ist nicht immer so.
Man liest von Bechern aus Maisstärke und Verpackungen aus Holzfasern. Mein erster Gedanke war: Fein, tolle Idee! Als ich mich mit dem Thema etwas näher auseinandersetzte fiel mir auf: Wir ersetzen gerade wieder eine Einwegverpackung durch eine andere.
Sind Elektroautos umweltschonender als herkömmliche Fahrzeuge? Sind sie fahrende Bomben? Die Politik fordert einen Ausbau dieser Autos. Dann muss es doch besser als Erdölbetriebene sein. Die Verunsicherung ist groß.
Fernsehgeräte sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Früher war es etwas ganz besonderes wenn man einen Fernseher daheim hatte. Ab und zu war der Film unterbrochen und dann kam das Störungszeichen: Sendeausfall am Kahlenberg. Das kann man sich heut zu Tage gar nicht mehr vorstellen.
Autos sind aus unseren Alltag nicht wegzudenken. Die Standheizung taut das Eis im Winter ab, der Radio bringt Stimmung, die Freisprecheinrichtung ermöglicht Telefonate mit Familie. Also eine fahrbare Bombe mit allem Komfort.
Die Entsorgung von Gras, Blumen, Fallobst, etc. Und? Das Geld ist ausgegangen. "Was - ich soll mir eine größere Biotonne nehmen?" " Ich soll selber kompostieren?" "Wie stellen, Sie sich das denn vor?" "Ich schmeiße das in den Wald!" "Verrottet eh!"
Auch wenn wir immer jammern wie schlecht es uns geht, die Zahlen sagen etwas anderes. Sehr deutlich kann man das beim Kauf von Gewand sehen. Ob es Markenartikel sind, die man tragen sollte oder jedes Jahr ein anderes Kleidungsstück.
Ein bis ins Mark erschütterndes Gejammer schallt durch die Nacht. Es ist 3.25 Uhr in der Früh, meine Katze sitzt vor dem Schlafzimmer und schreit, dass die Wände wackeln. Mit abstehenden Haaren stehe ich auf..schaue nach der Katze und voll stolz sitzt sie neben einer Maus.
Der geforderte Umbau von der linearen zur zirkulären Wirtschaft erfordert unter anderem die Steigerung der Recyclingquoten für alle Materialien und Packstoffe. Daher muss sehr genau erhoben werden, wo und warum Glasverpackungen derzeit noch im Restmüll landen.
Müllverbrennung im Kachelofen wird noch immer prktiziert. Billiger als eine Mülltonne ist es nicht. Umweltverschmutzung und die folgende teure Sanierung des Ofens sind die Folge.
Batterien sind nicht mehr wegzudenken. Sie sind in den Fernbedienungen, Hörgeräten oder Uhren enthalten. Dass sie bei der falschen Entsorgung eine Umweltgefahr darstellen können, wissen wenige. „Sind doch eh so klein, was soll denn daran gefährlich sein?“
Das Interview mit dem Anlagenleiter Gernot Alfons der EVN Dürnrohr. Er räumt mit den einen oder anderen Verbrennunsmythen auf
Hier kommt unsere Polizei zu Wort. Neben klassischen Delikten wie Einbruch und Diebstahl, sind die Delikte an der Umwelt nicht weniger wichtig. Günther Knell ist ein umweltkundiges Organ und kann uns einiges aus seiner Arbeit berichten:
Gib deine E-Mail-Adresse an, um diesen Blog zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.